Libretto von Myfanwy Piper nach Thomas Manns Novelle „Tod in Venedig“. In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.
Die letzte Oper von Benjamin Britten ist seine persönlichste. Graham Vick inszeniert sie an der Deutschen Oper Berlin.
Nicht nur die autobiografischen Linien, die in Thomas Manns Figur des alternden Schriftstellers Gustav von Aschenbach hineinweisen, machen das Werk so außergewöhnlich, sondern auch die Umstände der Entstehung sind untrennbar mit der Thematik verwoben. Komponierend suchte Britten dem Tod zu entrinnen, den er unausweichlich auf sich zukommen sah: mit dem Vorwand, das Werk erst zu Ende bringen zu müssen, schob er eine dringend notwendige Herzoperation immer weiter hinaus.
Regie: Benjamin Britten
Produktion: Death in Venice