01/2022 Paula Knüpling (als Regisseurin) gewinnt den Preis für gesellschaftliche Relevanz: LADYBITCH
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, PAULA!
Den mit 5.000 Euro dotierten Preis für den gesellschaftlich relevanten Film vergibt die Spielfilmjury an Paula Knüpling und Marina Prados für ihre Leistung als Autorinnen, Produzentinnen und Regisseurinnen von LADYBITCH. In der Begründung dankt die Jury den beiden für ihren Mut: “Dieser Film ist genau das, was man sich als Jurymitglied vom Filmfestival Max Ophüls Preis wünscht: dass junge Filmemacher:innen etwas ausprobieren, experimentieren und etwas riskieren, so dass etwas neues entstehen kann.”LINK
SYNOPSYS:
Ela Özmen ist Schauspielerin. Franz Kramer ist Regisseur. Sie sollte in seiner neuen Produktion »meine Lulu« die Hauptrolle übernehmen. Basierend auf Dramen von Frank Wedekind handelt das Stück von einer jungen Sexarbeiterin und ihrem Niedergang in einer Männerwelt. Die Geschichte wollte er feministisch erzählen und toxische Männlichkeit aus persönlicher Perspektive erforschen. Aufgrund von Missbrauchsvorwürfen gegen Kramer wurde die Premiere jedoch kurzfristig abgesagt, mit Ela im Zentrum der Kontroversen.
Nun spricht sie das erste Mal, öffentlich, aus ihrer Perspektive über die Vorwürfe. Sie lässt die Proben, Überbleibsel von Bühne und Kostüm sowie Fotos und Filmmaterial aus dieser Zeit Revue passieren.
Ein mockumentarischer Theaterabend über Missbrauch, MeToo, Machtstrukturen, Sichtbarkeiten von Sexarbeiter:innen und Queerness, die Zukunft des Theaters und queere Utopien.
REGIE: Marina Prados & Paula Knüpling
PRODUKTION: cmd+c in Kooperation mit dem Ballhaus Ost